Wahrhaftig. Glücklich. Sein.

Wahrhaftig. Glücklich. Sein.

Ich habe lange überlegt, wie ich kurz und prägnant beschreiben kann, um was es auf dieser Website geht. Um was es mir geht. Was ich ausdrücken möchte, über was ich seit vielen Jahren nachdenke, forsche und über was ich hier schreibe. Wichtig ist mir, dass dies keine der üblichen Lebensfreude-Tipps-Seite ist und dass dies auch zum Ausdruck kommt.

Meine erste Idee für einen Claim war „Seele sein bringt Spaß am Sein“ jedoch ist „Spaß“ nicht das, um was es hier geht. Schon gar nicht, wenn ich „Spaß“ als „Ablenkung“ definiere. Auch die zweite „okayene“ Version „Seele sein bewirkt Freude am Sein“ drückte nicht das aus, was ich eigentlich sagen wollte. Das Wort „Seele“ ist vielleicht zu spirituell oder esoterisch angehaucht. Darum geht es hier nicht.

Es geht mir darum, wie wir wahrhaftig glücklich sein können. Und das ohne Religion, ohne Esoterik, ohne Spiritualität. Ja sogar die Psychologie steht hier auf dem Prüfstand. Ich nähere mich der Lebensfreude rein logisch, natürlich und ursprünglich.

Was bedeutet wahrhaftig glücklich sein?

Wahrhaftig.

Im Moment läuft es in etwa so: Wir fühlen uns schlecht und suchen dann Wege, wie wir uns besser fühlen können. Diese Wege sind jedoch meist nur Ablenkungen. Der tatsächliche Ursprung des „sich schlecht fühlen“, wird dabei nicht berührt.

Wahrhaftig zu sein, bedeutet in meinen Augen, dass wir immer weiter fragen und hinterfragen, bis wir an einen Punkt kommen, an dem wir den Ursprung des „sich schlecht fühlen“ finden. Bis es nichts mehr zu hinterfragen gibt. Erst wenn es nichts mehr zu hinterfragen gibt, sind wir bei der Wahrheit angekommen. Erst dann sind wir am Ursprung. Erst dann können wir wahrhaftig behaupten, dass wir wissen, wovon wir reden. Derzeit hören wir meist an einem bestimmten Punkt auf zu fragen und nehmen diesen Punkt als gegeben hin. Wir glauben dann, dass wir die Wahrheit gefunden hätten. Und beginnen an diesem Punkt irgendwelche Dinge zu tun, um uns besser zu fühlen. In meinen Augen reicht das jedoch nicht und ich glaube, deswegen sieht die Welt so aus, wie sie eben aussieht. Es ist eine Welt, die aus Verwirrung heraus entstanden ist. Diese Verwirrung erforsche ich und auch, wie wir uns davon befreien können.

Glücklich.

Glücklich sein, ist in meinen Augen der Zustand, den wir hätten, wenn wir wahrhaftig leben würden. Unser natürlicher Zustand. Ein Gefühl, für das wir nicht zuerst etwas tun müssen. Wir müssen nicht erst etwas tun, haben, erreichen, um dann irgendwann glücklich zu werden. Wir können sofort, jetzt, in diesem Moment glücklich sein. Aus meiner Sicht ist Glücklichsein deshalb nicht unser normaler bzw. natürlicher Zustand, weil wir Meister darin geworden sind unser natürliches Wohlgefühl zu stören. Daher geht es bei Deine-Lebensfreude.de vielmehr darum, was wir sein lassen und loslassen müssen, damit wir unser natürliches Glücklichsein nicht mehr stören. Das glücklich, das ich meine ist eine innere Freiheit, ein innerer Frieden, eine Glückseligkeit, die wir so wahrscheinlich noch gar nicht kennen.

Sein.

Sein bedeutet für mich, zu entdecken, was wir wirklich sind. Derzeit ist es völlig normal, zu glauben, dass wir unsere Biografie sind. Wir glauben, dass wir das sind, was uns passiert ist. Das, was wir erlebt haben. Wir glauben, dass wir geformt, traumatisiert oder geprägt worden sind. Wir glauben, dass es ein inneres Kind, einen inneren Schweinehund, einen inneren Kritiker und weitere innere Bewohner gibt. Aber ich weiß, dass es da noch eine andere Wahrheit gibt.

Das, was wir wirklich sind, ist Bewusstsein. Wir sind Bewusstsein. Jeder von uns ist reines Bewusstsein, das in einem Körper steckt und einen Geist hat. Dieser Geist wiederum besteht aus einem logisch, analytischen Teil und einem kreativen, intuitiven Teil. Vereinfacht auch linke und rechte Gehirnhälfte genannt. Als Kinder benutzen wir meist die rechte, kreative, intuitive Gehirnhälfte. Werden wir erwachsen, nutzen wir vorzugsweise die linke, analytische, logische Hälfte unseres Gehirns.

Links für das physische Leben auf dieser Welt. Rechts für den Zugang zur nichtphysischen Welt. Der Welt der Ideen, der Kreativität und der Inspiration. Ich erforsche derzeit, wie ich Zugang zur rechten Gehirnhälfte bekommen kann und welche Vorteile ich davon habe. Ich erforsche, was es bedeutet, ganz Bewusstsein zu sein.

Um all das geht es hier.

Mir ist bewusst, dass „Wahrhaftigkeit“ und „Glücklich“ und „Bewusstsein“ unterschiedlich definiert und verstanden werden.

Die „Wahrhaftigkeit“, die ich meine, hat nichts mit „Recht haben“ zu tun oder mit Wissen oder vermeintlicher Weisheit. Es geht vielmehr um das, was ist. Es geht darum Fragen zu stellen. Es geht um Hinterfragen. Es geht darum bis zum Ursprung zu gelangen. Es geht um den Ursprung, der für alle gleich ist. Es geht nicht um Glauben oder vermeintliches Wissen. Es geht um die Wahrheit. Eine Wahrheit, die für alle wahr ist. Wenn eine Wahrheit nicht für alle wahr ist, dann ist es keine Wahrheit.

Das „glücklich“, das ich meine, hat nichts mit Ablenkung zu tun. Es hat nichts mit Zielen zu tun. Es hat nichts mit Materialismus, Psychologie, Glauben, Esoterik, Spiritualität oder Religion zu tun. Das Glück, das ich meine, ist das, was übrig bleibt, wenn wir alles sein lassen, von dem wir hoffen, dass es uns glücklich macht. Ich denke, nichts kann uns wirklich glücklich machen. Wir müssen Glück und Lebensfreude sein. Es ist ein natürliches Glücklichsein. Eine natürliche Freude. Ein Glück, für das wir nichts tun müssen, weil wir das Glück sind.

Das „Bewusstsein“, das ich meine, hat nichts mit Achtsamkeit zu tun. Es hat nichts damit zu tun, Dinge noch bewusster zu tun oder sich ganz auf diese Dinge zu konzentrieren. Es hat nichts mit Konzentration zu tun. Es geht nicht um Dankbarkeit oder Aufmerksamkeit oder Fokus. Ganz im Gegenteil. Es geht um das, was übrig bleibt, wenn wir einfach nur da sind. Wenn wir einfach nur hier sind und wahrhaftig sind und nicht mehr glauben, etwas anderes zu sein, als Bewusstsein.

Disclaimer:

Ich kann an dieser Stelle nicht behaupten, dass ich bereits voll und ganz von dieser Wahrheit überzeugt bin. Ich kenne die Wahrheit zwar und weiß, dass diese nicht widerlegt werden kann, aber ich fühle und spüre sie noch nicht. Und von diesem Punkt aus betrachte ich mein Leben, forsche und schreibe darüber.

Ich freue mich auf den Tag, an dem ich einen Artikel mit dem Titel „Es hat endlich Klick gemacht“ schreiben kann :-)